Blake und Mortimer 19: Die Septimus-Welle

Die Serie um die beiden Briten Hauptmann Francis Blake und Professor Philip Mortimer gehört zu den besten und erfolgreichsten Reihen für erwachsene Comicleser. Mit dem Charme der 1950er Jahre entführt sie die Leser in spannende und manchmal mystische Welten. Sie gilt als Meisterwerk der sogenannten Ligne claire, der klaren Linie. Gerade die Mischung aus realer Geschichte und Elementen aus Mythologie, Science-Fiction und Thriller macht die Faszination aus.

Der Brüsseler Edgard Félix Pierre Jacobs wurde berühmt als Schöpfer dieser Serie. Er verfeinerte die frankobelgische Comicschule zu einem extremen Realismus, die meisten seiner Bilder sind von liebevollen Details und exakt recherchierten Ausstattungs- und Umgebungsdetails randvoll angefüllt. Oft sind seine Außenschauplätze derart nah an der Wirklichkeit, dass selbst unbedeutende Hintergründe zu Kunstwerken werden. Jacobs' Arbeitsweise und -stil waren sehr ungewöhnlich, erklären aber einerseits, warum er in 25 Jahren nur zehn Alben schuf, andererseits, wieso sie so ungemein dicht und faszinierend sind. Seine Szenarien gehören zu den besten, die in der gesamten Comic-Literatur je geschrieben wurden.

Die Abenteuer von Blake und Mortimer gehen nach Jacobs' Tod weiter, andere Szenaristen und Autoren (darunter so prominente Namen wie Jean Van Hamme und André Juillard) setzen die Reihe bis heute fort. In meinem Shop biete ich sowohl die gebundenen Gesamtausgaben mit Hardcover, als auch die Taschenbuchausgabe mit Softcover an.

Olrik taumelt durch London und hat Flashbacks aus der Zeit, als Dr. Septimus ihn als Versuchskaninchen für seine psychologischen Experimente missbraucht hat. Doch ist er nicht der einzige, der davon betroffen ist. Auch Blake und Mortimer haben seltsame Visionen und Träume, die irgenwie im Zusammenhang mit dem Telezephaloskop zu stehen scheinen.

Blake und Mortimer 19: Die Septimus-Welle

Altersempfehlung: 12-99 Jahre

72 Seiten, Taschenbuchausgabe (Softcover)

Carlsen Comics

ISBN: 978-3-551-02338-4

Autor: Dufaux, Aubin, Schréder